Strategische Partnerschaft zur Sicherung und Weiterentwicklung hoher Qualitätsstandards im hochschulischen MINT-Bereich zwischen den Fakultätentagen der Ingenieurwissenschaften und der Informatik an Universitäten, der Konferenz der Fachbereichstage und der ASIIN vereinbart.
Die KFBT fordert die Anpassung des Lehrdeputats für Professorinnen und Professoren der HAW an die mit der Einführung der konsekutiven Bachelor- und Masterstudienprogramme veränderten fachlichen wie administrativen Aufgaben und spricht sich nachdrücklich für 14 Lehrstunden pro Woche als angemessene Obergrenze des Lehrdeputats aus.
„Qualität in Ingenieurwissenschaften sichern – Kompetenzen von Absolventinnen und Absolventen transparent machen“
Gemeinsames Eckpunktepapier zum Bologna-Prozess (4ING, KFBT, BDA/BDI)
Die KFBT fordert für qualifizierte Masterabsolvent(inn)en der Hochschulen für angewandte Wissenschaften den diskriminierungsfreien Zugang zu kooperativen Promotionsverfahren.
Die KFBT steht zu dem gestuften Studienmodell und tritt für die Umsetzung der Bologna-Ziele ein.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan lobt anlässlich 10 Jahre Bologna-Prozess die Einführung des gestuften Studienmodells von Bachelor- und Masterstudiengängen an deutschen Hochschulen: „Kürzere Studiendauer, gute Akzeptanz auf dem Arbeitsmarkt, hohe Mobilität“. „Die neuen Abschlüsse sind auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich: Bachelor-Absolventen sind selten arbeitslos … Die Absolventen sind in der großen Mehrheit mit ihrer beruflichen Situation zufrieden und haben vielfältige Karrieremöglichkeiten.“
Die KFBT fordert klare Regelungen für die Zulassung zum Masterstudiengang ohne vorheriges Erststudium.
Einige Bundesländer (Rheinland-Pfalz, Hamburg, Bremen, Hessen und Berlin) erlauben nach einer Eignungsprüfung die Zulassung von Bewerberinnen und Bewerbern zum Masterstudiengang, ohne dass diese einen ersten akademischen Abschlussgrad (zum Beispiel Bachelor) vorweisen müssen. Diese Regelung ist zu begrüßen, wenn die Absolventen anderer Bildungswege die Qualifikationen eines ersten akademischen Abschlusses nachweisen können und ein erfolgreicher Verlauf des wissenschaftlichen Masterstudiums zu erwarten ist.
Die KFBT fordert eine differenzierte Diskussion zur Akzeptanz des Bachelorabschlusses unter Berücksichtigung der berufsqualifizierend ausgebildeten Bachelors der Hochschulen für angewandte Wissenschaften.
Die KFBT fordert die Länder auf, die Masterstudiengänge an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWen) auszubauen und angemessen zu finanzieren.
Der Bologna-Prozess ist weit fortgeschritten. 97,4% der Studiengänge an den HAWen sind auf Bachelor- und Masterstudiengänge umgestellt (lt. HRK im WS 11/12).
Die KFBT fordert die Länder auf, die Masterstudiengänge an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWen) auszubauen und angemessen zu finanzieren.
Der Bologna-Prozess ist weit fortgeschritten. 97,4% der Studiengänge an den HAWen sind auf Bachelor- und Masterstudiengänge umgestellt (lt. HRK im WS 11/12).
Die KFBT hält die derzeitige öffentliche Diskussion über die Wiedereinführung des Titels Diplom für schädlich für das Hochschulsystem.
Die Hochschulen, insbesondere die Hochschulen für angewandte Wissenschaften, haben weitgehend auf Bachelor- und Master-Studiengänge umgestellt. Zahlreiche Bachelor-Absolventinnen und -absolventen beenden z. Zt. gerade nach guter Ausbildung ihr Studium.
Die KFBT fordert die Hochschulen in Deutschland auf, bei Ingenieurstudiengängen die Berufsbezeichnung Ingenieur in den Abschlusszeugnissen oder den zugehörigen Ergänzungen auszuweisen.
Die KFBT fordert den Zugang zur Promotion für alle Master-Absolventen gleichrangig und unabhängig vom Hochschultyp zu gewährleisten.
Mit der Einführung von Masterstudiengängen an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) wurden die Zugangsvoraussetzungen dieser Hochschulabsolventen zur Promotion ohne zusätzliche Auflagen geschaffen.
Die KFBT fordert, die internationale Mobilität an Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu verbessern.
Die Verbesserung der internationalen Mobilität für Studierende ist eines der Hauptanliegen der Bologna-Deklaration. Das Ziel wurde aber bisher weitgehend verfehlt. Die KFBT empfiehlt ihren Mitgliedsfachbereichen und –fakultäten, die internationale Mobilität verstärkt zu fördern. Dazu kann die Integration so genannter ´Mobilitätsfenster´ für Studienaufenthalte, insbesondere an einer ausländischen Universität, in den höheren Semestern der Bachelor- und Masterprogramme dienen.
Die KFBT begrüßt die Einführung gemeinsamer Graduierten- und Promotionskollegs unter Einbindung von Laboren und Prüfern aus den Hochschulen für angewandte Wissenschaften.
Mit der Einführung von Masterstudiengängen an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) wurden die Zugangsvoraussetzungen dieser Hochschulabsolventen zur Promotion ohne zusätzliche Auflagen geschaffen. Darüber hinaus wird durch die Akkreditierung dieser Studiengänge die notwendige Qualität unabhängig vom Hochschultyp sichergestellt. Daher gibt es keinen Anlass, Master-Absolventen von Hochschulen des Typs HAW beim Zugang zur Promotion anders zu behandeln als Absolventen anderer Hochschultypen.
Die KFBT erkennt die Leistungen der Hochschulen für angewandte Wissenschaften bei angewandter Forschung an und fordert die Ministerien auf, diese volkswirtschaftlich wichtige Aufgabe zu fördern.
Die zunehmende Qualität der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) wird allseits anerkannt. Auch im Bereich der Forschung und Entwicklung haben sich ausgewählte Fachdisziplinen dieses Hochschultyps eine anerkannte Position erarbeitet. Besonders bei sehr anwendungsorientierten Problemstellungen mit Partnern aus Industrie und Not-Profit-Organisationen konnten sich die HAWs gut positionieren. Gerade diese anwendungsorientierten Problemstellungen sind für ein dicht besiedeltes Industrieland mit wenig natürlichen Ressourcen für den mittelfristigen Erhalt unsers Wohlstandes unerlässlich.